Schnell noch ein Bild und dann endlich geniessen |
Typisch Oman |
Bei "Scott's last Expedition" ging es um die zweite und leider auch fatale Expedition von Robert Falcon Scott zum Suedpol. Er wollte der erste Mensch, der dort ankommt, sein. Leider kam der verirrte Norweger Roald Amundsen ihm zuvor. Amundsen wollte eigentlich zum Nordpol. Tja, wie kann man sich von Norwegen aus so vertun, dass man statt am Nordpol am Suedpol landet? Wie auch immer, es war interessant zu sehen, wie fuer Scott alles in die Gaenge kam, was wie vorbereitete, wie es los- und weiterging, der Grundriss der Expeditionshuette war auf dem Boden aufgemalt, an den Waenden gab es Erklaerungen, man hoerte das Pfeiffen des Windes und ein Grammophon spielen, um noch mehr eine Idee von der ganzen Sache zu bekommen, die Ausstellung endete mit dem Tod von Scott, der es nicht mehr geschafft hatte, vom Suedpol aus zu der Huette zurueckzukommen. Zugegebenermassen war ich hauptsaechlich in die Ausstellung gegangen, weil es vom Maritime Museum ein Preisausschreiben gibt, wo man eine Reise an den Suedpol gewinnen kann. Das waere ja mal was! Ich muss aber auch zugeben, dass die Ausstellung sehr interessant und informativ war.
Lutz und ich haben ja jetzt unseren Spass daran, am langen Donnerstag teilzunehmen ohne noch gross unseren Wocheneinkauf besorgen zu muessen. Herrlich, einfach ins Macquarie Centre fahren, Abendessen, bummeln und nach Hause fahren. Letzten Donnerstag haben wir sogar "Frau Doktor", unsere Hausaerztin dort getroffen.
Wir hatten uns mal wieder entschieden Couch Surfer aufzunehmen und so kamen Freitagabend Anne und Geert zu uns. Die beiden kommen aus der Schweiz und bereisen seit zweieinhalb Jahren die Welt. Das muss eine grandiose Erfahrung sein! Und mit Geert kam der erste Belgier zu uns - der Deutsch mit einem astreinen schweizer Akzent sprach.
Zum Abendessen haben wir es uns einfach gemacht und sind nach Crows Nest zum Mario gegangen. Der hat an dem Abend irgendwie alle Auslaender nach draussen verfrachtet. Wenn man hinten das Restaurant verlaesst, gibt es noch einen mit Pavillions ueberdachten langen Tisch. Dort platzierte man uns (ausgerechnet) zwischen Schweizern und Franzosen, was der Sache keinen Abbruch tat. Draussen ist es dort oft angenehmer als im vom Pizzaofen aufgeheizten Restaurant. Das Essen war wie immer hervorragend und der Abend mit unseren Couch Surfern sehr unterhaltsam.
Letztens auf der Campingmesse in Penrith hatten wir ja eine wegklappbare Stuetze fuer unseren camper trailer gekauft. Am siebten Oktober wollen wir ja den Anhaenger aus dem Winterschlaf holen und Richtung Byron Bay fahren. Und dann einfach mal schauen, wohin es uns in einer Woche so treibt. Jedenfalls hat Chris ein Schweissgeraet. So haben wir unsere Couch Surfer in die Blue Mountains geschickt und sind nach East Kurrajong gefahren. Waehrend Chris und Lutz die Stuetze angeschweisst haben, hab ich drinnen mit Annette und Anneliese gequatscht. Ja ja, da merkt man dann die deutschen Wurzeln...
In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind hier die Uhren auf Sommerzeit umgestellt worden. Bis in Deutschland die Winterzeit anfaengt, sind wir jetzt neun Stunden auseinander. Fuer Anne und Geert, die gerade ihre Uhren von Samoa- auf Sydney-Zeit umgestellt hatten, die naechste Zeitumstellung in allerkuerzester Zeit.
am Fischmarkt |
Anschliessend sind wir ueber Manly nach Palm Beach gefahren - unserem Besuch mal was von Sydney zeigen, was die meisten Touries nicht zu sehen bekommen. Mit dem Gedanken daran, dass oben ein Cafe ist, trieb Lutz uns dort dann den steilen Weg zum Leuchtturm hoch. Na ja, es gibt beim Barrenjoey Lighthouse ein Museum mit Voluntieren, aber kein Cafe. Es war wohl auch gerade keine Saison, so dass auch das Museum zu war. Das hat aber der Aussicht keinen Abbruch getan und Bewegung hat ja auch noch nie geschadet.
Jazz Festival in Manly |
Man wueschte sich den Turniersieg |
Alles in Sea Eagles-Farben geschmueckt |
Palm Beach vom Barrenjoey Lighthouse aus |
Zuhause haben wir alle dann ein wenig verschauft, bevor es noch nach Darling Harbour ging. Dort hauptsaechlich im Tumbalong Park war wieder Fiesta. Aber insgesamt gab es weniger Buehnen, weniger (Fress)Buden und weniger Stimmung als letztes Jahr. Nachdem wir dann ein wenig suedamerikanisches Essen probiert, der gebotenen Musik gelauscht hatten und feststellten, dass die ganze Veranstaltung doch sehr lahm war, sind wir ins Harbourside in den dortigen Food Court geschlendert und haben dort "mal ordentlich" gegessen. Und mit den richtigen Gespraechspartnern kann man in so einem Food Court schon eine Weile zubringen.
Die Fiesta im Tumbalong Park |
Band "Watussi" |
Der neue Spielplatz in Darling Harbour - nicht nur was fuer Kinder |
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