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Montag, 31. Oktober 2011

Von Rippen und Bruecken und anderem

Aaaach, letzte Woche war so unglaublich viel los! Montag ging es schon los! Tagsueber hatten wir allerherrlichstes Wetter mit dreiunddreissig bis fuenfunddreissig Grad. Das schrie doch foermlich nach einem Picknick im Park. Hmmm, lecker! Aber waehrend wir noch im Park sassen und genassen, also genossen, wurde es auch schon relativ frueh dunkel. Mensch, wofuer hatten wir denn gerade erst die Sommerzeit bekommen? Nun ja, wie zu erwarten, fing es in der Nacht dann an zu regnen. Dienstag waren es dann nur noch achtzehn, zwanzig Grad. Mit Regen. Demnach ist das, was in Deutschland das Aprilwetter ist, in Australien wohl das Oktoberwetter...
Mittwoch bekamen wir von Vince die Bestaetigung, dass wir noch weitere zwoelf Monate in unserer Wohnung bleiben duerfen. Super! Nichts ist laestiger als umziehen!!
Peter war fuer einen Tag in Sydney und hat die Chance genutzt, abends bei uns vorbeizukommen. Da es in Crows Nest ja genuegend Restaurantauswahl gibt, kochen wir zu solchen Anlaessen ja aeusserst selten selber. So ging es Mittwoch dann auch ins Mumu. Letzte Woche war auch die 'Sydney Beer Crafts Week', woran das Mumu teilnahm. Wir wollten davon auch eigentlich mehr mitbekommen, als wir dann tatsaechlich mitbekamen. Aber na ja... Wie gut, dass das Mumu mitmachte. Aus gegebenen Anlass gab es dann das 'ribfest' - die Rippchen von drei verschiedenen Tierchen (Rind, Schwein und Lamm) mit unterschiedlichsten Marinaden. Sehr lecker! Passend dazu wurden verschiedene Biersorten angeboten. Freudig fanden Lutz und ich ein paar von unseren Favoriten dabei. Und einer der Kellner wollte uns ein 'German christmas beer' andrehen - das wuerde man in Deutschland so halt dann trinken. Da er unseren Akzent nicht erkannt hatte, haben wir ihn dann wortreich aufgeklaert, dass er sich mit seiner Information an drei Deutsche gewandt habe und man ihn mit dieser Geschichte auf den Holzweg gelockt haette. Natuerlich bekam er von uns auch noch aufgetischt, wie es wirklich ist - ja ja... Hihi!
Peter hatte sich Donnerstagmorgen wieder auf den Weg nach Brisbane gemacht. Fuer uns gab es abends den langen Donnerstag im Macquarie Centre.
Freitag wollten wir eigentlich nach North Sydney zur Twilight Fair. Das war die letzten beiden Jahre im Fruehling/Sommer ja immer nett gewesen dort im Civic Park mit den Essstaenden und der grossen Wiese, auf der alle sassen und wo die Kinder rumtobten. Tja, wir waren da. Und laut lokalem Kaeseblaettchen sollte es mit der Fair schon Anfang Oktober wieder losgegangen sein. Aber wegen dem unbestaendigen Wetter der Woche hatte man das Ganze offensichtlich abgesagt gehabt. Och... Dabei war das Wetter Freitagabend doch toll. Na gut, eine gute Chance fuer uns, nochmal in Waverton beim Thai vorbeizuschauen, auch wenn man dort nur drinnen sitzen kann. "Alles neu macht der Mai" gilt hier natuerlich auch nicht. "Mai" kann man dann wohl gegen "Oktober" austauschen. So gab es beim Stir Crazy, welches der richtige Name des Thais ist, eine neue Speisekarte. Lutz's Lieblingssueppchen 'Tom Yum' gibt es jetzt nur noch als Vorspeise. Jaaa, wir hatten da ja erst im September in Melbourne die Erfahrung gemacht, was man hier bezahlen darf, wenn man eine Vorspeise als Hauptgang bestellt. Lutz guckte dann auch sehr sparsam aus der Waesche, als die Kellnerin ihm eine relativ kleine Schale mit Suppe brachte. Mein 'Tamarinde Tofu' war noch immer so gut wie immer. Bei der Rechnung kam es dann: Natuerlich durften wir den Hauptspeisenpreis fuer Lutz's Sueppchen bezahlen, auch wenn die Groesse der Schale nun wirklich nicht auf Hauptspeise schliessen liess. Lutz's Protest liessen die Kellnerinnen und der Koch an sich abprallen. So sind wir dann das erste Mal so richtig gefrustet dort weggegangen. Na ja, ok, als wir zuhause ankamen, war die Wut auch schon verraucht und wir werden bestimmt nochmal zum Thai essen gehen.

Samstag waren wir schon frueh wach und so auch schon frueh unterwegs. Dadurch waren wir schon um kurz vor zehn am Fischmarkt. War das herrlich!!!!!!!! Noch keine grossen Touristengruppen, keine Schlangen beim Peters, wo wir immer prawns und sashimi kaufen, draussen konnte man sich - bis auf drei, vier - einen Tisch noch aussuchen, ein kurzes Schwaetzchen mit dem Tischreiniger halten, der mindestens schon so lange da draussen zwischen den Tischen aufraeumt und saubermacht, wie wir dort hinkommen. Ach, einfach nur entspannend schoen! Das sollten wir so immer machen!! Anschliessend hatten wir noch ein paar Sachen zu erledigen, bevor es wieder nach Hause ging: Zum Metzger in Pyrmont, Weisswurst (vom australischen!! Schwein!) kaufen, im Broadway Shopping Centre nach Staubsaugerbeuteln gucken, die gab es gluecklicherweise auch, nach Chatswood zum VW fahren "Wann ist der Tiguan so weit?", wo wir gerade in Chatswood waren, zum neueroeffneten Bunnings, was der australische Obi ist, der ist noch einiges groesser als der Obi 2000 in Solich und dann ab nach Hause, Waffeln machen. Lecker! Nur mit den steigenden Temperaturen muessen wir uns wohl was anderes als heisse Kirschen dazu ueberlegen. Oder einfach: Waffeln en nature mit Puderzucker - auch gut.
Fuer abends hatten wir im "Essen" einen Tisch reserviert. Wir hatten ja noch einen Essen(haha)sgutschein. Den wollten wir ja schonmal im September eingeloest haben, aber dort war an dem Abend, an dem wir dort waren, ja Oktoberfest. Das war ja auch ok. Mit der Bahn ging es in die Stadt und von dort zu Fuss weiter. Ist ja nicht weit. Unterwegs begegneten uns schon die ersten Zombies auf dem Weg zu ihrer Halloweenparty. Da wir noch ein wenig Zeit hatten, sind wir auf halber Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und dem Restaurant noch in eine Kneipe. Dort konnte man draussen sitzen und die Strasse beobachten. Netter Nebeneffekt: Man kann auch dort in der Kneipe sitzen, sein Bier geniessen und das free WiFi vom McDonalds auf der anderen Strassenseite etwa zweihundert Meter runter die Strasse nutzen.
Ja, wir hatten ja einen Gutschein ueber die Jaegerplatte fuer zwei Personen mit einer Flasche Rotwein. Da guckte Lutz innerhalb von vierundzwanzig Stunden das zweite Mal sparsam. Und ich gleich mit. Wenn man schon eine Platte fuer zwei macht, sollte es doch auch genug geben, dass man sich alles teilen kann. Das gilt vorallem fuer so Sachen wie Entenbollen oder Wurst. Je zwei davon waeren toller gewesen als sich einen zu teilen. Also, rein von der Essens-Aesthetik her... Na ja, irgendwie sind wir doch noch sattgeworden, mussten also auf dem Rueckweg nicht noch mit Einkehrschwung beim Maeckes rein. Der Wein war auch toll. Aber nach der Erfahrung vom Rio in Parramatta und mit dem Thai waren wir jetzt schon was empfindlich. Ok, fuer den Gutscheinpreis war es ok. Aber sechsundsiebzig Dollar fuer die Platte ohne Wein regulaer haetten wir nicht bezahlt.

Am Sonntagmorgen gab es fuer uns auch kein Ausschlafen. Wir hatten uns fuer den 'Seven Bridges Walk' angemeldet, an dem wir ja schon letztes Jahr schon teilgenommen hatten. Dieses Jahr wollten wir frueher starten, damit wir zum Ende hin noch genug Zeit hatten. Letztes Jahr wurde es ja aufeinmal eng, da wir vor siebzehn Uhr wieder im Brennan Park sein mussten, um noch den von uns begehrten "completed"-Stempel zu bekommen. Dieses Jahr sollte die Veranstaltung sogar auch nur bis sechszehn Uhr dreissig gehen.
Waehrend wir dann noch fruehstueckten, kamen schon die ersten Leute in den Park, um puenktlich zu Beginn der Veranstaltung um halb acht an ihrem Start zu sein. Lustig war noch ein Vogel: Ein Transporter setzte mit "piiep piiep piiep..." zurueck. Als er damit fertig war, hoerten wir ein sehr aehnliches "piiep piiep piiep...", was aber definitiv von einem Vogel kam.
Um kurz nach acht waren wir dann auch unterwegs auf unseren siebenundzwanzig Kilometern rund um den Hafen von Sydney - ueber sieben Bruecken und durch sieben "Doerfer", mit Abstecher zum Fischmarkt, wo wir gerade dran vorbeikamen,  um dann nach sieben Stunden wieder zuhause zu sein. Mit "completed"-Stempel auf dem Heftchen. Puh, waren wir muede!!! Und was tat uns alles weh. Gewaltmaersche sind dann wohl doch nicht fuer jedermann.....

Hier noch ein paar Bilder von unterwegs:

Der Brennan Park mal ungewohnt










Milsons Point Village
"Geheime" Gaenge in The Rocks







Aufraeumarbeiten nach der
Halloweenparty vom
Network Canada
im Argyle















Schoene neue Bohlen vor dem neuen
Hyatt - endlich damenabsatzfreundlich
Halloween in The Rocks








Typisch Aussie - 27 km auf Flipflops...










Drachenbootrennen in Darling Harbour

Darum heissen die Ibise auch "tip birds"
(Muellhaldenvoegel)









Eindruecke in Pyrmont




















"Die Karawane" in Pyrmont
Pyrmont ist anglerfreundlich










Rechts die Sea Sheperd - doch nicht
zur Antarktis unterwegs??









Der westliche Teil der ANZAC Bridge
Eindruecke in Rozelle








Unterwegs in Lilyfield










Rozelle Village
Die neue Ironcove Bridge








Hunters Hill Village bei den
Pfadfindern











Irgendwo in Lane Cove

Gaaaanz kurz vorm Ziel








Geschafft!!

Montag, 24. Oktober 2011

Sommer im Fruehling

Letzte Woche war mal wieder das eine oder andere los. Da wir ja noch mindestens ein Jahr hier bleiben werden, kam Vince vom "wohnungsverwaltenden Makler" vorbei. Das ist hier so ueblich, dass die Mietobjekte einmal im Jahr inspiziert werden. Er befand unsere Wohnung als sehr gut gepflegt und dass das unsere Vermieter doch sehr freuen werde. Ok, dann wird es ja wohl kein Problem geben, den Vertrag um zwoelf Monate zu verlaengern.

Insgesamt gab es die Woche sehr fruehlingshaftes bis sommerliches Wetter, so dass wir auch gegen Feierabend noch viel im Park in der Sonne lagen. Am Mittwoch sogar mit Picknick. Toll! Frikos, Nudelsalat, bunter gemischter, gesunder Salat, Erdbeeren zum Nachtisch und dazu ein kuehles Blondes. Da im Park nachmittags meistens ja auch was los ist, war es dort dann auch unterhaltsamer als so manches Fernsehprogramm. Nur irgendwie schienen wir die einzigen zu sein, die die Idee mit dem Picknick hatten.

Donnerstag sah das anders aus. Da war sogar eine grosse Maennertruppe an dem Picknicktisch, an dem sonst Kindergeburtstage gefeiert werden. Wohl mit allem dabei, was das Maennerherz begehrt: Fressalien und zwei grosse Eskies mit kuehlem Bier. Aber Lutz war noch mit Kollegen unterwegs und ich froente dem langen Donnerstag ohne ihn.

Freitagnachmittag haben wir wieder im Park gelegen. Diesmal mit zig Picknickenden um uns herum. Wir scheinen da "anti-zyklisch" vorzugehen (...). Oder uns ist der Wochentag fuer ein Picknick einfach egal. Es muss doch nicht immer Wochenende sein!
Ausserdem sollte ein Teil unseres Abendessens auf dem Grill zubereitet werden. Wir haben noch keine Loesung gefunden, wo wir einen kleinen Grill herbekommen, den man mit in den Park nehmen koennte. Wahrscheinlich wird aus der Idee sowieso nichts. Man muss ja nicht immer im Park essen. Und bei vielen anderen Picknickplaetzen in Parks ist der Grill oft schon dabei.
Als wir dann auf dem Balkon sassen und freudig Wuerstchen, Steak-Spiesse, Mais und Salat assen, war es schoen ruhig. Als man dann von irgendwoher Applaus und Jubel hoeren konnte, fiel Lutz ein, dass doch das Spiel um den dritten Platz bei der Rugby-WM dran sein muesste. Ich hatte das vollkommen ausgeblendet. Dabei spielte doch Australien!! Tja, wir haben noch genau die letzten fuenf Minuten mitbekommen. Was solls? Die Aussies haben ja gewonnen!

Samstagmorgen ging es nach Sutherland. Das ist im Sueden Sydneys. Dort hatte Lutz einen Termin bei einem Autohaendler, um eine Probefahrt zu machen. Damit find dann alles an: Erstmal "nach nebenan" in den Royal Nationl Park, dem ersten Nationalpark in Australien und den zweiten nach dem Yellowstone National Park in den USA, gefahren. Ok, nur bis zum ersten Parkplatz und dort das Auto auf Herz und Nieren geprueft.
So ging der Tag dann weiter: Uns von Sueden langsam gen Nord-Westen durcharbeitend, klapperten wir noch ein paar Autohaendler ab. Bei VW durften wir uns als Kaufargument sogar anhoeren, Subaru sei ja ein japanisches Massenprodukt, wohingegen ein VW doch ein Prestigeobjekt sei. Och... Als Deutsche konnten wir ueber die Aussage nur milde laecheln. Wahrscheinlich ist einem Australier alles lieber als ein asiatisches Fabrikat. Und "Made in Germany" ist hier ja noch hoch im Kurs.
Brasilianischer Abend
Inzwischen in Parramatta, der geographischen Mitte Sydneys (sagt man) angekommen, war es dann auch schon Zeit fuer's Abendessen. Ueber so eine "Sparseite" im Internet ('zusammen kaufen und sparen') hatten wir einen Gutschein ueber ein Essen im 'Rios'. Erwarten sollten wir brasilianisches Essen im Churrasco-Stil und Kabaret! Das war schon interessant - und wir mittendrin! Aber es war nicht so, wie wir es von unserem Lieblingsbrasilianer 'Braza' kennen. Bei weitem nicht! Also, erstmal waren in einem riesigen Saal lange Tischreihen gedeckt und waehrend wir schon alle reingelassen wurden, stellten Kellner noch Beilagen auf den Tisch. Soweit, sogut. Aber irgendwie dauerte das unglaublich lange, bis das naechste kleine Schaelchen dazu kam. Von den Fleischspiessen ganz zu schweigen. Lutz ging, wie viele andere auch, zwischendurch mal draussen die Parkuhr nachfuettern. Auf einer Buehne wechselten sich ein in einem weiten roten Oberteil gekleideter Saenger mit dem DJ ab, musikalisch die Gaeste auf Brasilien einzustimmen. Irgendwann rannten noch zwei Transvestiten durch den Saal. Das sollte wohl der Kabaretteil sein. Einige Aussies schienen wirklich Spass zu haben und tanzten, waehrend andere schon wieder gingen - vielleicht hatten sich noch was vor, vielleicht gefiel es ihnen aber auch einfach nicht. Wir haben noch ein paarmal auf neue Fleischspiesse gehofft. Neue kamen tatsaechlich. Die waren dann aber mit den gleichen Sachen bestueckt wie bereits andere vorher. Irgendwann hatten auch wir keine Lust mehr und waren froh, dass wir dank Gutschein nur einen Bruchteil des regulaeren Preises gezahlt hatten. Und wie praktisch, dass wir sowieso wieder zur Parkuhr mussten. Diesmal hab ich Lutz nicht alleine gehen lassen.
Draussen haben wir uns erstmal gewundert, wie voll es aufeinmal war. In Parramatta scheint es ein ausgepraegtes Nachtleben zu geben! Alle Restaurants und Kneipen waren voll. Selbst deren Terrassen auf der Strasse schienen vor Leuten fast zu bersten. Wir waren aber muede vom Tag und sind nach Hause gefahren.

Am 30. Oktober ist von der Cancer Council aus ja wieder der 'Seven Bridges Walk', fuer den wir uns auch wieder angemeldet haben. Wieder fuenfundzwanig Kilometer um Sydney, ueber sieben Bruecken und durch sieben "Doerfer", wo man seine Sammelstempel bekommt; ausserdem Essen und Getraenke. Und da es ja sowieso um den guten Zweck geht und es kein Wettkampf ist, kann man starten, wann und wo man will, enden wann und wo man will und hat fast alle Zeit der Welt. Praktischerweise ist so ein "Dorf" auch wieder bei uns gegenueber im Park. Von dortaus werden wir wieder starten.
Unser einziges "ernstzunehmendere" Training dafuer fand am Sonntag dann statt: Zu Fuss zum Milsons Point, ueber die Harbour Bridge, dort startete dann auch schon Dank allerschoenstem Wetter der Touri-Slalom, durch The Rocks nach Darling Harbour, ueber die Pyrmont Bridge und dann die gewohnte Strecke, wie wir sie auch von der Faehre aus gehen, weiter zum Fischmarkt. Laut Google Maps waren das rund sieben Kilometer. Da es schon Mittag war, war es auf dem Fischmarkt rappelvoll, so dass wir nur noch ein Plaetzchen unter einer Palme bekamen. Da alle Moewen am Boden waren oder Tische belagerten, mussten wir aber keine Bange haben, dass es eine unangenehme Ueberraschung von oben geben koennte.
Da wir keinen Bock auf die steilen Berge von Lane Cove hatten, wollten wir den selben Weg zurueckgehen, den wir gekommen waren. Keine Runde. Ok.
Kneipendeko in Darling Harbour
Bei dem tollen Wetter konnten wir nicht durch The Rocks gehen, ohne nicht wenigstens einen Stop im Loewenbraeu zu machen. Das ist dort ja immer sehr nett mit den Bierzeltgarnituren unter den Baeumen, deutsches Bier. So war es auch Sonntag - herrrrlich!
Ein wenig angesaeuselt ging es dann ueber die Harbour Bridge. Da wir fanden, dass es auch schon Kaffeetrinkenzeit war, sind wir direkt dahinter in Kirribilli in ein Cafe "gefallen" - Kaffee trinken. Und kein Touri mehr weit und breit.
Nach dem Kaeffchen ging es insgesamt auch wieder besser und das Bier merkte man nicht mehr, so dass wir dann noch schnell den Pacific Highway hoch und dann in die "Hazenbank" eingefallen sind.
Dann war es gerade noch Zeit, zu duschen, eine Pizza selber zu basteln und auch schon auf der Couch zu sitzen, um das Rugby-WM-Finale Neuseeland gegen Frankreich zu gucken.

Montag, 17. Oktober 2011

Urlaub bei den Banana Benders

Camper-Idyll
Montagmorgen, waehrend wir erst noch fruehstuecken, sind andere Camper schon weg. Um uns herum wird es richtig leer. Da wundert man sich noch mehr, dass wir haetten umziehen muessen, um noch eine Nacht dort zu bleiben... Egal, wir werden mal gucken, ob der Cotton Tree Campingplatz in Maroochydore, wo wir im Mai schon waren, uns ein paar Tage beherbergen moechte.

Ach, und wir haben ja so ein schlaues Navi!! Und sowas gab's beim Aldi! Nicht nur dass es uns vor ein paar
Tagen, wenn auch durch die Hoetten, dennoch auf dem schnellsten Weg, statt weiter ueber den Pacific Highway, nach Byron Bay gebracht hat. Nun erzaehlte es uns, dass es rund drei Stunden bis zur Sunshine Coast seien. Ankunftszeit um zwoelf. Hae? Das sind doch nur zwei Stunden! Aber kurz nachdem wir die Grenze zu Queensland ueberfahren haben, faellt es uns ein, dass es in Queensland doch kein daylight saving (Sommerzeit) gibt und dort demnach eine Stunde frueher als in Newsouthwales ist. Wir wollten es nicht fassen, aber das Navi hat vor uns an die Zeitumstellung "gedacht".
Der Wetterbericht hatte auch nicht gelogen: Kurz hinter Brisbane wurde es sonniger und schoen warm. Fuenfundzwanzig Grad. Herrlich! Zur Gewoehnung und zum Vorbraeunen fuer den Sommer in Sydney.

Mittags auf der Raststaette parkt ein Fliesenleger hinter uns: Kris Nothdurft - meine Guete! Wie gut, dass das
in Australien fast keiner versteht!

Mittags erreichen wir Maroochydore. Die alte Site koennen wir fuer eine Nacht haben. Oder die daneben fuer zwei. Na, da nehmen wir doch die daneben eben! Ist ja auch schoen und fast genauso nah zum Strand.
Wir versuchen ein Mittagsschlaefchen zu machen. Aber trotz dass alle Zeltfenster auf sind, ist es kaum auszuhalten. So heiss ist es... Das sind wir doch noch garnicht wieder gewohnt!
Spaeter geht es zur Automeile - mal gucken, was man fuer welches Geld bekommt. Immerhin steht Lutz mit seiner neuen Taetigkeit auch ein neues Auto zu. Von der Waerme ganz matschig haben wir aber nach dem ersten Haendlergeschwafel keine Lust auf mehr und schauen uns einfach nur die Wagen an, ohne jemanden zu fragen.
Essen und Getraenke einkaufen und ab zum Campingplatz. Schnell beeilen! Der Sonnenuntergang in Maroochydore ist doch so schoen! Mit Stuehlen, Getraenken und Knabbereien bewaffnet geht's zum Strand Sonnenuntergang gucken.
Sonnenuntergang in Maroochydore
Der Mond war auch bald da











Nach dem Abendessen beim Spuehlen treffen wir auf zwei schweizer Maedels. Die armen!! Hatten wohl gehofft, dass es reicht, Kameras und Handies waehrend des Spuelens eben neben dem Spuelbecken zu laden. Na ja, fuer ein kleines Zelt muss man ja auch keine Site mit Strom buchen. Eigentlich. Uneigentlich stehen sie noch immer da und warten, dass alles fertig geladen hat, als wir schon laengst wieder auf dem Weg zu unserem Platz sind.
In Sydney mit der Sommerzeit waere es schon "zu spaet". Aber hier in Queensland geht es noch auf einen Verdauungsspaziergang am Strand entlang und "hintenrum" ueber den Campingplatz wieder zurueck. Taschenlampe ist Dank Vollmond nicht noetig.
brush turkeys am Strand
Klarstes Wasser bei Flut










Wo wir ja endlich in einer Gegend sind, wo es schoen warm ist, nutzen wir Dienstagvormittag die Naehe zum Strand. Die Flussmuendung des Maroochy Rivers sieht jedesmal anders aus, wenn wir da sind. Aber eine Sandbank, wo man in Ruhe in der Sonne toasten kann, gibt es immer. Auf der Meerseite - wir sind hier nun an der Coral Sea und nicht wie in Sydney an der Tasmanian Sea - ist es im Wasser angenehm warm. Das liegt aber auch daran, dass das Meer noch zurueckgeht und das Wasser eine Chance hat waermer zu werden. Auf der Flussseite ist nicht nur das Wasser tiefer. Es ist auch einiges kaelter und so braucht man schon seine Weile, bis man ganz drin ist. Ausser man springt direkt beherzt rein. Alle moeglichen Wassersportler breiten sich aus.
Irgendwann ist Zeit fuer's Mittagessen und duschen. Nach einem Nickerchen bummeln wir dann an der
Das Sunshine Plaza am Abend
Strandpromenade entlang dahin, wo Maroochydore's Herz und das der Sunshine Coast schlaegt - zum Sunshine Plaza. Mann, ist das ein grosses Shoppingcentre!! Da aber Dienstag ist, kommen wir gerade noch rechtzeitig, um mitzukriegen, wie die Geschaefte langsam schliessen. Am Fluss entlang, aber noch immer zum Komplex gehoerend, gibt es Restaurants und Kneipen. Im "Pig 'n Whistle", einem englischen Pub, finden wir ein nettes Plaetzchen am Wasser. Fuer Lutz gibt es Rump-Spiesschen und fuer mich einen Salat mit allem, was Queensland so zu bieten hat: Salat, Tomaten, Gurken, Mango, Macadamianuesse, Huhn. Alles sehr lecker.
Irgendwie hatten wir dann auch keine Lust mehr, noch weiter nach Norden zu reisen. Also morgen eben noch den Zeltplatz um zwei Naechte verlaengern.

Am Mittwoch mussten wir mal wieder was aktiver werden! Also ging es wieder ins Landesinnere - ins Hinterland, was hier ja auch wirklich so heisst. Im Mapleton Falls Nationalpark gibt es einen netten Weg durch den Regenwald.
Man meint, man haette schon viele Regenwaelder gesehen. Und trotzdem sieht jeder anders aus. Nach einem Rundgang geht es noch zum Lookout, von wo man die besagten Faelle aus sehen kann. Nett: Mal anderes Gestein als rund um Sydney, demnach auch ein paar andere Pflaenzchen und es geht tiiief runter. Auf der Obi Obi Road in Mapleton glauben wir, "dass dort der Biber wohnt". Gesehen haben wir ihn nicht. Nur ein nettes Cafe gefunden, auf dessen Terrasse wir zum Mittagessen Lasagne mit einem riesiggrossen Salat bekommen. Die wussten bestimmt, dass wir immer viel Salat essen... Weiter ging es dann den Bergkamm entlang, wo wir schonmal im Mai entlang gefahren sind.

von Baeumchen und Pflaenzchen


ausser Epiphyten waechst auch
noch ein Baum um den Baum...
Schicke "Baumfussfrisur"











Warnschild...










...hierfuer

Wohnt hier der Biber?










Diesmal geht es noch zum Lake Baroon, einem Stausee. Boah, ist die Strasse dort runter steil!! Wenn die Lories in den Baeumen nicht so viel Theater machen wuerden, waere dort eine himmlische Ruhe! Nachdem wir ein wenig die (relative) Ruhe genossen haben, gehen wir noch so weit wir duerfen ueber die Staumauer. Dort gibt es auch einen Lookout, von dem aus man in das Tal hinter der Staumauer gucken kann. Meint man, aber dort ist nur Wald. Der Weg zu dem Lookout geht vorbei an zahllosen grass trees, auch black boys genannt, weil sie nach Buschfeuern schwarze Staemme haben. In den Blue Mountains und um Sydney rum gibt es auch grass trees. Aber bei weitem weder so viele noch so grosse wie neben dem Lake Baroon.

am Lake Baroon
Wohnen am Lake Baroon

Reiher am See








Kormoran am See











Termitenhausen
black boys auf dem Weg zum Lookout










Nachdem der Mazda den steilen Berg wieder hochgeschnurrt ist, geht es auf dem Bergkamm weiter, bis es wieder sehr steil nach unten geht. Diesmal auf den Steve Irwin Way, DEM "Weg" an der Sunshine Coast. Bruce Highway, Sunshine Coast Highway, Campingplatz, gammeln, Abendessen, roter Sonnenuntergang, roter Vollmond, dem Meer lauschen und die Zeit geniessen, Bett.

Trotz dass das Wetter Donnerstagvormittag nicht so richtig toll aussah, haben wir es uns nochmal am Strand
gemuetlich gemacht: Sonnen, schwaetzen, baden, sonnen. Denn wann haben wir nochmal das Meer direkt vor der Tuer?

morgens um sechs
Kormoran und Moewchen











Kormorane schwimmen zur
Sandbank











die ersten kommen an
alle da











Wie es sich gehoert, gab es nach dem Mittagessen ein Mittagsschlaefchen, was aber eigentlich schon komisch ist, wenn man bedenkt, dass wir so viel schlafen. Egal! Selbst als das Gewitter ueber uns tobt, schlummern wir seelig weiter. Endlich ist es im Zelt auch wieder angenehm kuehl! Irgendwann nachmittags fahren wir noch was rum: Autos gucken, in verschiedenen Geschaeften erfolglos versuchen, Staubsaugerbeutel zu bekommen - das hatten wir schon bei uns erfolglos versucht, wie gut, dass unser letzter gerade erst in den Staubsauger gekommen ist - den langen Donnerstag mitmachen und durch das Sunshine Plaza schlendern, im "beach house" lecker zu Abend essen, ab "nach Hause" ans Zelt, vertraeumt den Wellen lauschen, ab ins Bett.

Freitagmorgen hiess es dann leider wieder packen und zumindestens schonmal Richtung zuhause zu fahren. Aber erstmal ging es nach Mooloolaba, zehn Minuten von Maroochydore entfernt. Dort gibt es auf "The Wharf" die Underwater World - eine Art Aquarium. War das voll! Familien, etliche Schulklassen, andere Touries und wir. Bei der Seehundshow haben wir gerade noch ein Plaetzchen bekommen. Und auch wenn die Ottershow erst eine halbe Stunde spaeter stattfinden sollte, haben wir uns auf den fastdirekten Weg zum Ottergehege begeben. Und da waren schon einige Leute!! Man hat sich insgesamt viel Muehe gegeben, einem die Tierchen naeher zu bringen. Verbal. Egal, ob Rifffische, Tiere wie Krokodile und diverse Fische, die in Billabongs leben, Schildkroeten, halt die Tiere, die wir in den Shows gesehen haben, bis auf ein paar Ausnahmen waren alle bekannten Wasserlebewesen dabei. Selbst so haessliche Tiefseetiere - ok, die waren konserviert, aber halt da.
Da hatte doch tatsaechlich jemand
aus dem Oberallgaeu sein Wohnmobil
mitgebracht!





Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer










Cool!










"Naaa, haste da auch was fuer mich?"
Seeloewe spielt Hai










Faxen machen macht Spass










formvollendete Seeloeweneleganz
der Riff-Streichelzoo










Nemo war im Aquarium nebenan










Warten auf die otter show
Liebe und Aufmerksamkeit geht auch
bei Ottern durch den Magen










Die Otter konnten "five" geben










Training nach der Show
Was so alles im Billabong lebt








Ein Freshie - etwas harmloser als die Salties










Der Saegefisch im Billabong
Wie auf einem Sushi Train ging es rum









Ob da jeden Morgen jemand den
Pinsel schwingt?











die Bucht von Maroochydore
 Dort auf "The Wharf" konnte man auch Kleidung kaufen, Souvenirs, Jetskis oder Boote leihen, essen. Hach, so ein Mist... Ja, wir haben uns dort unser Mittagessen gegoennt. Da wir noch Zeit hatten, bevor wir bei Ingrid und Peter in Brisbane auftauchen wollten, sind wir anschliessend "um die Ecke" auf eine Langzunge gefahren. Links war der lange Strand mit der Bucht von Maroochydore und recht.... der Fischereihafen mit x tollen Imbissen und Restaurants. Grrrrrr, es haette prawns statt Burger geben koennen!!!
Gemuetlicher Abend
Ok, da wir sowieso gerne nochmal da hoch fahren wollen, waren wir nicht so richtig enttaeuscht. Also haben wir uns in der Naehe vom Strand einen Baum gesucht, unter dem wir unser Mittagsschlaefchen gemacht haben.
Dann ging es weiter nach Kenmore Hills, einem Stadtteil von Brisbane, wo Ingrid und Peter mit den Kindern
wohnen. Aber in Brisbane wird gebaut... Sowohl das alte Navi, was im Mai mit war, als auch das neue kannten die neuen Strassenfuehrungen nicht. So haben wir uns auch diesmal ein wenig verfranst...
Bei Ingrid und Peter gab es dann lecker Gegrilltes und natuerlich lange Gespraeche, da man sich ja schon eine
Weile nicht mehr gesehen hatte. Die Maenner sind relativ frueh dann im Bett gewesen. Ingrid und ich haben noch bis halb vier durchgehalten...

Nach fuer manche eine kurze Nacht gab es ein langes und ausgiebiges Fruehstueck. Da wir ja schon viel von dem Cape York-Trip der Familie gehoert hatten, wollten Lutz und ich dann auch endlich Bilder sehen. Cape York ist in Queensland und auch der noerdlichste Punkt Australiens. Mit anderen Familien ist man drei Wochen lang "da oben" im Krokodil- und Off road-Land herumgereist. Sah alles sehr spannend aus. Die Landschaft und vorallem die Filmchen mit den Flussdurchfahrten oder wie man mit einem Gelaendewagen die Haenge hochfuhr oder runterrutschte.
Kakadu geniesst bird seeds
nachmittags um vier ist es an der
Gold Coast schon dunkel (...)











Ingrid hat uns ganz muetterlich dann nicht ohne Mittagsessen gehen lassen. Fast haetten wir die Kurve garnicht gekriegt... So schoen war es gerade.
Spaet sind wir dann doch weiter nach Sueden gefahren. In das Unwetter rein. Ab der Gold Coast, wo wir noch nie schoenes Wetter erlebt haben, hat es geregnet und gewittert. Der Platzregen hatte etliche Autofahrer dazu gebracht, entweder direkt auf den Standstreifen zu fahren und dort auf besseres Wetter zu warten. Oder man fuhr unter die naechste Bruecke. Stossstange an Stossstange standen sie dort. Wir sahen auch noch einen Radfahrer. Mitten im wildesten Sturm. Aber manchmal kann man es sich ja nicht aussuchen...
Als es dunkel war, war auch das Wetter wieder besser. Man konnte irgendwann sogar die Sterne sehen. Wenn es dunkel ist, ist es aber auch eine Sache mit den Kaengurus. Sie kommen ja in der Daemmerung raus aus ihren Loechern. Dabei passieren dann die haeufigsten Verkehrsunfaelle, weil die Viecher einfach ueber die Strasse hopsen. Wir hatten eine ganze Weile einen LKW vor uns. Ist zwar fuer das Kaenguru nicht schoen. Aber so ein LKW kann einen Kaenguruaufprall bestimmt besser ab als der Mazda. Und dann war der LKW weg... Na ja, wir haben darauf gesetzt, dass Kaengurus genauso Weicheier wie die Noisy Miners in Byron Bay sind - die Noisies sind sofort als der Platzregen anfing unter das Vordach der Dusch- und Toilettenhaeuschen geflogen. Und die Kaengurus sind bestimmt auch da geblieben, wo es halbwegs trocken war.
Gegen halb neun kamen wir in Grafton an. Mit Ach und Krach haben wir noch ein Motelzimmer bekommen. Eigentlich wollten wir es nicht - viel zu teuer. Aber die anderen Motels waren alle voll belegt. Und letztendlich war unsere "Suite" garnicht so uebel. Fuer das Geld dann doch wesentlich besser als das aehnlich teure Zimmer, wo wir in Taree uebernachtet hatten. Wir hatten noch Essensvorraete, so dass es in der zimmereigenen Kueche was gab und wir gluecklicherweise nicht auch noch raus mussten, gucken, wo es noch so spaet was zu essen gibt. Es gab sogar einen "whirlpool" - Lutz meinte, ich sollte die Chance nutzen, dass ich mal eine Badewanne zur Verfuegung hab. Und dann noch welche mit Blubber. Da ich aber ohnehin hoechstens immer einmal im Jahr gebadet hab und duschen vorziehe, war mir so spontan auch nicht nach baden. Und in Maroochydore im Wasser sitzen war ja schon fast wie baden. Irgendwie schoener...
The Big Prawn, The Big Pineapple,
The Big Strawberry, The Big Irgendwas
und in Coffs The Big Banana












Irgendwann geht es auch mal nach
Kempsey und nicht immer nur vorbei
Fahrer bitte nicht stoeren -
Sie sehen ja, was sonst passiert!











vor der Bruecke ein fauna crossing










(Leider spiegelt die Scheibe)
Bottle Brush-Hecke

Sonntagmorgen haben wir mal das gemacht, was wir sonst nie machen: Fruehstuecksfernsehen gucken. Dabei war interessant, dass mehr Moderatoren den All Blacks statt den Wallabies den Sieg beim Rugby-WM-Halbfinale, das abends stattfinden sollte, zutrauten. Die Damen dort wuerden nach einem Sieg der Kiwis in schwarzen catsuits rumlaufen. Na, schwarz traegt ja auch weniger auf als gold-gruen! Wahrscheinlich finden sie aber die maechtigen neuseelaendischen Spieler, wo viele von den Maoris abstammen, einfach anziehender als die schmaechtigen Aussies. Das passiert ja auch immer wieder, dass Lutz fast ehrfuerchtige Damenblicke auf sich zieht, wenn er mit seiner Groesse um die Ecke kommt. Der "gemeine Aussie" ist halt kleiner. So dann - im Verhaeltnis gesehen - auch die Rugbyspieler.

Um rechtzeitig zum Spielbeginn zuhause zu sein, ging es dann auch schnell wieder auf den Pacific Highway und bei allerschoenstem Wetter nach Sueden. Eine Schande, bei sechsundzwanzig Grad den Tag im Auto zu verbringen. Na ja, aber bald wird es ja wieder wochenlang solche Tage geben.
Zuhause haben wir eben noch Pizza bestellt, als das Rugby-Drama schon seinen Lauf nahm... Die Rache der Kiwis, weil Australien sie ja ein paar Wochen zuvor beim Tri-Nations haushoch besiegt hatten.