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Mittwoch, 21. April 2010

Dies und Das in Oz






In Australien ist das Leben manchmal schon wie in Europa. Bloss halt andersherum. Wir haben hier jetzt Herbst, morgens ist es schon sehr kalt, es gibt auch hier Vögel, die nun - natürlich gen Norden - Richtung Äquator in wärmere Gefilde fliegen, bald ist es um fünf Uhr nachmittags schon stockfinster und so weiter, und so fort.

Ich hatte mich die Tage bei Leanne „beklagt“, dass den Sommer über in Sydney ein Freizeitangebot das nächste jagte und jetzt fast nichts mehr geboten würde. Sie meinte, dass das wohl daran läg, dass die Aussies es nicht gewohnt seien, in der Kälte viel (draussen) zu machen. Wenn man in Deutschland nichts in der Kälte unternehmen würde, käm man selten raus. In diese Aussage flossen wohl ihre gerade in Deutschland gesammelten Erfahrungen ein. Ansonsten hat es ihr aber sehr gut gefallen. Irgendwie laufen die Gerüchte, dass Dean und/oder Leanne jetzt Deutsch lernen wollen.

Bei schönem Wetter, sprich, wenn es nicht regnet, sitzen auch jeden Morgen die Lories schon um sechs dick aufgeplustert auf der Balkonbrüstung und fordern Weintrauben zum Frühstück. Einen Morgen hab ich den Fehler begangen und bin mit meinem Nachthemd mit Spaghettiträgern raus. ...ich hätte darauf achten sollen, wie die Lories aussahen: Dick aufgeplustert. War das kalt!! Vom Gefühl her hatte ich den Eindruck, einen Eisschrank zu betreten.
Wenn Lutz dann eine Stunde später aufsteht, sind noch immer Lories da. Dann kommt die zweite Runde Weintrauben. Die Tage hatten sich dann noch „crested pigeons“ dazu gesellt. Das sind Tauben, sehen auch erstmal so aus, haben aber ähnlich wie Kakadus noch so eine Federhaube auf dem Kopf. In grau-blau. Lutz hat sie „die mit den doofen Ohren“ genannt. Bei mir sind es die Zipfelmützentauben. Man könnte sie aber auch Zombietauben nennen, so grosse rote Augen wie die haben. Ein Lori muss wohl wieder ausgeflippt sein. Tauben haben doch auf unserem Balkon nichts zu suchen. Das sehen wir ja auch so. Aber aus anderen Gründen. Wie auch immer ist der Lori dann wohl sturmgelaufen. Immer gegen die eine Taube. Oder er hat es versucht, da die Taube mit stoischer Ruhe immer ausgewichen ist. Da Weintrauben sowieso für Tauben schwer zu futtern sind, hatten die Tauben dann wohl Einsehen und haben sich davon gemacht.
Dann sehen wir momentan abends unheimlich viele Possums. Also immer eins, wenn wir unterwegs sind. Dafür haben wir den ganzen Sommer kein einziges gesehen. Einen Tag waren wir wieder laufen und am „Wendepunkt“ im Balls Head Reserve gibt es einen Wasserhahn, an dem wir immer noch ein paar Schlucke Wasser trinken. Als wir dort die Tage ankamen, hing ein Possum am Strommast. Und hing, und glotzte uns an, und hing... Aber während wir tranken, ist es dann verschwunden.
Wo wir gerade bei Tieren sind: Blue Mussels sind übrigens tatsächlich Miesmuscheln.

Montag und Dienstag, bevor mein Heimweg auch nur halbwegs angefangen hatte, kriegte ich die Krise. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das ja immer so eine Sache: Verpasst man irgendwas, läuft direkt alles schief und verspätet sich meist enorm. So hatte ich dann Bammel, als der Bus nicht kam, dass ich mir ein Taxi rufen könnte, um nach Blacktown zur Bahn zu kommen. Mit über zehn Minuten Verspätung kam er dann doch. Beide Tage wollte ich eigentlich beim Fahrer mein Maul aufmachen, warum die Ankunftszeiten täglich anders sind und teilweise imens variieren. Ging aber nicht. Montag und Dienstag sass noch ein anderer Busfahrer dabei und arbeitete den fahrenden auf die Strecke und auf das Ticketgerät ein. Weil es einfach bequemer und einfacher ist, hatte ich ja im Sommer während der Fahrten meine Flipflops an. Dadurch, dass es inzwischen um die Zeit, um die ich rumfahre immer empfindlich kalt ist, sind die Flipflops nun meinen Laufschuhen gewichen. Das ist auch gut so. Montag hätte ich um ein Haar den Zug verpasst. Als ich im Bahnhof die Treppen zum Zug runterwetzte, hörte ich schon die Ansage, dass die Türen nun geschlossen würden. Als ich unten ankam, waren die Türen zu. Mist! Vor Schreck hab ich einen lauten Entsetzungs- und Enttäuschungsquieker gelassen. Hinter mir waren auch noch Leute, die den Zug kriegen wollten. Aber zum Glück war auch jemand vor uns gewesen und hatte der Schaffnerin gezeigt, ob sie nicht freundlicherweise die Tür nochmal öffnen könne. Sie war so freundlich und so kamen wir alle mit. Puh! Zwanzig Minuten später hab ich noch immer im Zug gesessen und gehustet, weil mir die Lunge von meinem Mega-Sprint noch rauszukommen schien. Aber was macht das schon, wenn man dann die halbe Stunde, die man, wenn ich den Zug verpasst hätte, später nach Hause gekommen wäre, doch einspart! Dienstag war das „Spiel“ dann ähnlich, aber nicht so dramatisch.
Und Lutz meinte auf meine „Jammer-SMSen“ immer nur „Ooooch, keep cool!!“. Ja, wenn ich auch nur eine halbe Stunde Fahrt hätte, wäre mir das ja auch egal und ich würde mich nicht so abhetzen. Aber bei anderthalb Stunden Fahrt... Na ja. Leider haben solche Sprints keinen unbedingten Effekt auf meine Fitness oder gar auf meine Figur... Den Rest der Woche war wieder alles normal.

Immernoch ein Thema ist das gespaltene Verhältnis der Australier zu den Asiaten und umgekehrt. Das wird auch weiterhin so bleiben. Natürlich würde man es erstmal überhaupt nicht merken, dass Asiaten anwesend sind, wenn sie nicht dieses prägnante Äussere hätten. So fallen sie natürlich optisch schon auf und ihre völlig andere Kultur gibt der Sache noch den Rest.
Ein wenig Zuneigung scheint es aber doch zu geben. Immerhin wird Chatswood aufgrund der „Asia-Dichte“ auch gerne Chatswok genannt.
Und auch wenn es kein Aussie zugeben würde; das Abhängigkeitsverhältnis zueinander ist nicht zu übersehen. Das merken Lutz und ich ja auch: Die Sachen aus China sind tatsächlich gut und vorallem günstig, die Dienstleistungen von Asiaten sind gut, schnell und günstig und überhaupt nicht vergessen sollte man das australisch/europäisch getrimmte asiatische Essen. In Asien würden Lutz und ich garantiert in Sekundenschnelle zu Vegetariern. Da weiss man ja nie, was so alles im Topf gelandet ist. Da schwimmen in der Suppe wahrscheinlich noch ganz andere ausser Fettaugen... Aber das hier angebotene Essen ist schon toll.
Die Aussies sind natürlich bei so viel „Chinaware“ stolz auf alles, was aus ihrem eigenen Land kommt und/oder hier produziert wurde. Das wird auch sehr gerne immer und überall kundgetan. Aber wenn alles aus Australien käm, wäre das Leben hier garantiert weniger günstig. Von den Mieten mal abgesehen...
Ok, im Frühling und Sommer, also November bis Januar, bei meiner Stellensuche hab ich es ja selber gemerkt: Die Gehälter sind ziemlich im Keller. Na ja, wenn die einen oder anderen Asiaten für die Hälfte arbeiten, überlegt der eine oder andere Chef schon, was das geringere Übel ist: Billiger Asiat oder teurerer Aussie, der genauso viel arbeitet.
Andererseits weiss ich aus Erzählungen meiner asiatischen Kolleginnen, dass der eine oder andere (ich liebe diese Formulierung!) Aussie beherzt den Hörer wieder auflegt, wenn er am anderen Ende seiner Telefonleitung einen asiatischen Akzent im Englisch erkennt.
Es liegt ja auf der Hand, dass die Asiaten hauptsächlich wegen des besseren Lebens hier sind (wir ja irgendwie auch). Trotz so mancher Diskriminierug ist es noch immer besser als daheim in Asien.
Na ja, gut, eine meiner Kolleginnen jammert schon ein wenig: Zuhause auf den Philippinen hatte sie noch einen Fahrer und eine Haushälterin bei selbem Job dabei. Jetzt hat sie zwar einiges mehr Geld, muss aber auch alles selber machen. Tja...
Ist es nicht wie überall? Immer wird über das gejammert, was man hat. Aber nicht haben will. Da ist es egal, ob es das schlechte Wetter, der blöde Nachbar oder Chef oder halt ein auf mehrere Asiaten zu viel ist. Aber im Gegensatz zu Deutschland haben wir in Australien wenigstens das bessere Wetter ;o)

Samstag war relativ normal: Vormittags ging es wieder auf den Fischmarkt und nachdem wir in North Sydney noch schnell Lebensmittel besorgt hatten, ging es auf die auf die Couch. Eine Formulierung, die Bronja sehr liebgewonnen hat (...): Auf die Couch gehen.
Für abends hatten wir zusammen mit Dean und Leanne einen Tisch beim „Grill-Japaner“ in Crows Nest reserviert. Da wären wir fast garnicht hingekommen. Wir hatten uns vorher in der Stoned Crow getroffen und unsere gegenseitige Wiedersehensfreude nach der beiden Europatour war so gross, dass wir garnicht merkten, wie die Zeit verging.
Keine Ahnung, ob es anders gewesen wäre, wenn wir pünktlich da gewesen wären. Jedenfalls wurde uns ein Tisch am Eingang zugewiesen, den wir noch mit zwei anderen teilen mussten. Und der Laden war gerammelt voll. Einen anderen Platz hätte es dort nicht gegeben. Da wir alle hungrig waren und keine Lust hatten, in Crows Nest ein anderes Restaurant mit einem freien Tisch für vier Personen zu finden, haben wir gute Miene zum bösen Spiel gemacht und sind geblieben. Das Essen hat es erstmal wieder ausgeglichen.
Dean konnte aber nicht mehr an sich halten, als es ums Bezahlen ging und uns mitgeteilt wurde, dass man nur Bares akzeptiert. Wo man hier doch sehr viel mit Plastikgeld macht. Ja ja, ich mein damit das klassische Plastikgeld: Kreditkarten - da die Geldnoten hier ja auch aus Plastik sind. Das mit dem Barzahlen ist irgendwie eine neue „Seuche“ bei diesen asiatischen Restaurants. Gut, so kann man auch reichlich an der Steuer vorbei scheffeln. Praktischerweise hatte jeder von uns in etwa ein Viertel des Rechnungsbetrages, so dass wir das Geld ohne den Besuch eines Geldautomatens zusammenbekommen haben. Dean war aber inzwischen schon so sauer und fing an, sein ganzes Kleingeld aus dem Portemonnaie gegen die auf dem Tisch liegenden Scheine auszutauschen, so dass nachher um die zwanzig Dollar Kleingeld unsere Rechnung mit begleichen sollten. Und Dean´s Portemonnaie war schön flach. Sein Kommentar: "Das kommt davon, wenn man Bargeld haben will!".
Der Besuch beim Geldautomaten kam dann, bevor es wieder in die Stoned Crow ging bzw. anschliessend noch schnell zum Italiener um die Ecke, der noch Kaffee und Nachtisch im Angebot hatte.
Als wir in die Stoned Crow zurückkamen, spielte dort inzwischen eine Band "Mistify" von INXS. Lutz und Dean guckten völlig entgeistert, als Leanne und ich mitsangen. Immerhin ist INXS eine australische Band. Da kann man hier doch mal ein bisschen textsicher sein! Und während Leanne anfing, in Erinnerungen zu schwelgen, da sie mit dreien der Gründungsmitgliedern der Band zur Schule gegangen ist, konnte vorallem Dean es nicht lassen, seine Witzchen darüber zu machen.

Dann hatte ein Kollege mir vor ein paar Wochen Tipps gegeben, was wir uns unbedingt hier im näheren Umkreis anschauen sollten. Ein Tipp war Wisemans Ferry. Na, hörte sich für uns wie eine Stelle an, wo es eine Fähre gibt. So ist es auch. Bloss dass ein ganzer kleiner Landzug so heisst.
Sonntag nach dem Frühstück ging es los. Dean hatte zwar gesagt, dass man über Hornsby schnell dort sei. Aber es war doch Sonntag und wir hatten Zeit. So sind wir dann erstmal Richtung Newcastle gefahren, bevor es den Hawkesbury entlang gen Westen ging. Landschaftlich ist das schon toll dort! Sehr viel Grün, Hügel, Täler, dann und wann mal ein Haus oder eine kleine Siedlung. Das eine oder andere Mal fühlten wir uns ein wenig wie in der Eifel. Und so wie auf unserer Ostertour gab es auch hier Stellen, die mich entweder an die Strasse nach Quepos mit den vielen Ölpalmen erinnerten oder irgendein anderes grünes Fleckchen in Costa Rica.
So knapp hinter Sydney fängt eine wirklich grandiose Gegend an! Unglaublich viel Natur. Mehr als genug Motive, wo Lutz die neue Kamera ausprobieren konnte.
Unterwegs wollte Lutz mir was Gutes tun. So bog er ab und folgte er dem Pfeil auf einem Schild, das er am Strassenrand gesehen hatte. Es wurde "horse riding“ angeboten. Das war schon toll, der Schotterstrasse einem Hügel entlang ins Tal zu folgen. Hier für mich wieder ein wenig Costa Rica - Platanillo um genau so sein. Zwischendurch gab es atemberaubende Aussichten ins Tal. Unten angekommen kamen uns schon die ersten Reiter entgegen. Dort gibt es einen Stall mit um die zweihundert Pferden, wo fast alles angeboten wird, was auch nur annährungsweise mit Pferden zu tun hat. Hauptsächlich schienen die Leute zu kommen, um die Gegend vom Pferderücken aus zu erleben. Da es sich aber hauptsächlich um Pferde handelte, neben denen eine Bombe einschlagen könnte, ohne dass sie mit der Wimper gezuckt hätten, beziehungsweise blutigste Anfänger mitritten, war Lutz dann nicht mehr sicher, ob das was für mich wäre. Na ja, mit der halbwegs richtigen Truppe kann ich mir durchaus vorstellen, im Schritttempo durch die australischen Büsche zu streifen. Mal schauen. Man bot auch noch Abseiling (!) und anderes an, so dass Lutz dann nicht unbedingt mitreiten müsste und auch auf seine Kosten käm.
Wir hatten erstmal genug gesehen und es ging weiter. Die Berge hoch und wieder runter, durch Täler, an Flüssen und Bachläufen entlang, bis wir endlich in Wisemans Ferry ankamen. An der Fähre natürlich. Also haben wir über den Hawkesbury gesetzt. Zu unserem Erstaunen war die Fährfahrt kostenlos.
Das anderen Ufer lag an einer Landzunge. Es gab es einen Imbiss und dahinter einen Park, der an das gegenüberliegende Ufer der Landzunge führte.
Bevor wir im Park zu Mittag picknickten und anschliessend unser Mittagsschläfchen machten, mussten wir uns natürlich noch an den Informationstafeln schlaumachen, wie früher die Leute unglaublich fern der Zivilisation mit Lebensmitteln, Möbeln, Neuigkeiten und ähnlichem per Schiffchen versorgt wurden.
Ach ja, und das Plätzchen, was wir dann am Ufer fanden, wo wir uns dann ausbreiteten, war schon sehr lauschig und idyllisch. Herrlich! Grün, fast ruhig, zwischendurch fuhr mal ein Boot vorbei, das einen Wasserskifahrer hinter sich herzog. Nur die Ameisen haben das Vergnügen ein wenig getrübt.
Wisemans Ferry geht einige Kilometer den Fluss entlang. Hier mal ein Haus am Ufer, da eins in den Hügeln. Die Grundstücke sind aufgrund des vorhandenen Platzes sehr grosszügig gross. Dem entsprechend sehen die Einfamilienhäuser fast wie Herrenhäuser aus. Ein Aussichtspunkt war ein gewesener. Dort war alles zugewachsen. Aber der nächste zeigte uns eine super Aussicht auf das schon länger hinter uns gelassene Tal.
Auf dem Rückweg haben wir dann die nächste Fähre genommen, um wieder auf das für uns richtige Ufer zu kommen. Wech von de schäle Sick, wie der Kölner sagen würde. Und weil wir gerade in der Nähe waren, wollten wir noch Lutz’s Kollegen Chris besuchen. Den konnten wir bloss nicht erreichen, so dass es dann doch auf direkteren Weg nach Hause ging.

Das war ja auch gut so, weil wir uns für Sonntagabend noch eine Laufeinheit auf die Fahne geschrieben hatten!
Lutz hat so einen tollen Chip am Schuh, der beim Laufen über bluetooth mit seinem Handy verbunden ist. Nach dem Laufen kann er dann das Handy auf seinem Computer synchronisieren. Dort hat er nämlich ein Lauftrainingsprogramm. Ich hab sowas noch nie benutzt, geschweige denn gebraucht. Für Lutz ist es aber auch nur ein weiteres Spielzeug.
Wie auch immer... Dieses Programm teilte ihm am Freitag nach dem Laufen mit, dass es jetzt an der Zeit sei, mal längere Strecken zu laufen. So acht Kilometer oder sowas. Na gut, da es von uns aus ja nur etwas über fünf Kilometer bis in die Innenstadt von Sydney ist, bot es sich direkt an, über die Harbour Bridge zu laufen. Vorallem muss man dort nicht ganz so viele Berge hoch- und runterlaufen wie in fast jede andere Richtung von uns aus. Also, gesagt, getan, haben wir uns unsere Sportsachen angezogen und sind los - Richtung Harbour Bridge. Berge hoch und Berge runter. Als wir dann am nördlichen Ende der Brücke am Milsons Point ankamen, war das allein vom Gefühl her schon toll. Grandios wurde es erst, als wir am Südende der Brücke in Sydney ankamen und Lutz’s Uhr/Handy/Chip (eins davon halt...) uns mitteilte, dass wir bis dahin schon fünfeinhalb Kilometer zurückgelegt hatten. Das mussten wir ja auch wieder zurück. So richtig ernst nehmen wir es aber eh nicht. Denn es wartete doch zuhause eine TK-Pizza auf uns. Da der Weg, den wir hin gekommen sind, für den Rückweg zu beschwerlich wäre, sind wir erst noch unten am Luna Park entlang, bevor es über Treppen dann direkt auf die richtige Höhe ging. Ok, jegliche steileren Steigungen sind wir dann nur noch gegangen.
Aber wenn wir bisher schon ein wenig gezeifelt hatten, ob wir den angestrebten Sydney Halbmarathon im September schaffen könnten, sind wir jetzt ziemlich sicher, dabei zu sein!!
12,6 km waren es dann schlussendlich am Sonntag. Da ist es nicht mehr weit bis fast 22 km Halbmarathon!! Von Muskelkater glücklicherweise dank vorherigem wochenlangen „Bergtraining“ durch die Hügel von North Sydney keine Spur! Die Halbmarathonstrecke in Sydney ist ja bis auf zwei kleinere Steigungen, wovon die erste direkt nach dem Start am Milsons Point zur Harbour Bridge hoch ist, so gut wie eben.
Na, dann können wir uns ja jetzt erstmal darauf konzentrieren, die Zeiten für unsere Standardstrecken zu verbessern.

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