Wir in Oz auf einer größeren Karte anzeigen

Montag, 1. Oktober 2012

Unterwegs mit der "Suedafrika-Connection"

Hach, das Leben ist momentan herrlich! Dank der Schulferien sind die Strassen leer wie selten und das Wetter gibt alles. Einen entscheidenden Nachteil am Fruehling gibt es aber!! Alle, die einen Garten haben, machen ihn jetzt schoen und duengen, was das Zeug haelt. ...mit Guano... Puuuuh!...
Lutz freut sich abends auch fast regelmaessig, dass es jetzt den Go Get-Wagen mit Parkplatz gibt. So hat er fast immer einen Parkplatz, da viele es garnicht versuchen, in die Parkluecke zwischen Go Get und einem anderen Auto zu kommen. Andererseits halten viele jetzt genau aus dem selben Grund oft im Halteverbot vor dem Go Get - aber nur, wenn es darum geht, schnell Hund oder Kind ins Auto zu packen.
Im Mosman Daily konnte man lesen, dass Father Schneider der aelteste aktive Lehrer Australiens ist. Natuerlich ist man stolz, da er beim St. Aloysius College unten in Kirribilli, was also auch zur North Sydney Council gehoert, unterrichtet. Er wird Ende des Jahres sagenhafte einhundert Jahre alt! Seine neuen Schueler schaetzen ihn oft auf um die siebzig. Unter aelteren Schuelern ist er als "Father Schnitzel" bekannt. Geboren wurde er uebrigens nicht, wie der Name vermuten lassen wuerde, in Deutschland, sondern in Melbourne. Und er hat schon die Politiker Tony Abbott und Joe Hockey und den Rugbyspieler Bernhard Foley unterrichtet.

Lutz durfte diese Woche schon Montag nach Melbourne und bekam direkt am fruehen Morgen, noch bevor der Flieger abhob, Unterhaltung vom Feinsten:
Drei mainland chinese (Chinesen vom chinesischen Festland) drei Reihen vor ihm verhielten sich halt so, wie einige Chinesen sich verhalten. Westeuropaeisch gepraegte Menschen empfinden das als unverschaemt, poeblerisch, egoistisch und aehnliches. Fuer Chinesen, das erlebt man in Sydney ja tagtaeglich, ist das vollkommen normal.
Ein alteres Ehepaar hatte auf der einen Seite des Ganges ihre Sitzplaetze, eine altere Frau, die die beiden anderen nicht zu kennen schien, auf der anderen Seite, genau gegenueber. Irgendwie erreichten alle drei gleichzeitig die Sitzreihe und so versuchte man, als erstes zum Sitzen zu kommen. Lutz hatte dabei schon die Traenen vom Lachen in den Augen: Man schob sich dann gegenseitig mit dem Po hin und her, kam kein Stueck weiter, eine wurde dann mit dem Po so "attackiert", dass sie in die Sitzreihe dahinter fiel. Keiner der drei beklagte sich ueber das Verhalten. Klar, ist ja normal.
Minuten spaeter kam ein asiatisch aussehender Mann. Er sprach aber astreines "Strine" (Australisch), war demnach als Kind nach Australien gekommen oder in zweiter, dritter, ... Generation hier. Er sprach die einzelne Chinesin an, dass sie auf seinem Platz saesse. Keine Reaktion. Genau, ignorieren koennen Chinesen auch gut. Nach etwas Nachdruck teilte sie ihm dann mit, dass sie nicht auf dem Fensterplatz, sondern auf dem Gangplatz sitzen wolle. Dass sie aber Fensterplatz gebucht hatte, schien egal zu sein. Nach einigem Hin und Her resignierte der Mann. Gut, dann sass er halt mit seiner Groesse am Fenster. Gangplatz waere bestimmt bequemer fuer die Beine gewesen. Aber was soll's?! Da war er mit seiner stoischen Ruhe schon sehr Aussie. Die Chinesin hielt es aber auch nicht fuer noetig, eben aufzustehen, so dass die in der Mitte sitzende Frau auch haette aufstehen koennen und beide den Mann haetten durchlassen koennen. Sie hielt gerade ihre Beine ein wenig an die Seite. Also versuchte der grosse, korpulente Mann auf den Fensterplatz zu kommen. Und wischte trotz bestem Bemuehen, es nicht zu tun, dann seinerseits mit dem Po durch die Gesichter der Damen.
Man flog nach Melbourne. Und kaum, dass der Flieger aufgesetzt hatte, sprang die Chinesin von ihrem Sitz auf und rannte zur Toilette. Die dort in der Naehe sitzende Stewardess schickte sie direkt zurueck an ihren Platz - "Und anschnallen, bis der Captain sagt, dass man sich abschnallen kann!".
Bei so einem Verhalten muss man sich auch nicht ueber Medienberichte ueber chinesische Grossstaedte wundern, wo noch nichtmals Krankenwagen mit "Blaulicht" im Stau durchgelassen werden. Jeder ist sich selbst der Naechste. Schade eigentlich. Und so vollkommen unaustralisch...

Leeecker!!
Hat doch gut geklappt!
Montagabend gab es dann unser kleines eigenes Oktoberfest - wir mussten ja Volker-Dean's Weisswurst testen. Och jooo, wenn man die Wahl zwischen der oder der Wurst von dem Metzger in der Naehe vom Fischmarkt haette, wuerde sie schon das Rennen machen. Kalb gegen Schwein - da gewinnt im Weisswurstfall das Kalb.
Lutz hatte mir ja zum Geburtstag als "Hinweis" auf mein eigentliches Geschenk einen Delfin zum Selberbasteln aus Knetmasse geschenkt. Der wurde auch endlich gebastelt. Ach ja, das eigentliche Geschenk war ein Kochkursgutschein fuer die Sydney Seafood School am Fischmarkt. ...da waere ich so schnell nicht draufgekommen. Trotzdem hab ich mich waaaahnsinnig gefreut!

Freitag waren es sagenhafte einunddreissig Grad. Genial! Herrlich! Toll!
Waehrend Lutz sich um "die Broetchen" kuemmerte, hab ich mit dem Luxi eine Runde durch Sydney gedreht: Erstmal zum Tigerz11 nach Smithfield unsere Bestellung abholen - recovery gear, damit wir den Lux oder andere Autos im Gelaende retten koennen, falls sie feststecken. Dann ging es schon wieder mehr Richtung zuhause nach Rydalmere, wo Lutz ueber Ebay bei Jay einen anderen Fahrersitz gekauft hatte.
Jay war eigentlich Portugiese, hiess vermutlich Jorge oder Juan oder so, wurde aber auch nicht muede zu betonen, dass er eigentlich aus Perth kaem. Aso. Ja, nee, geboren wurde er auf "Ma-ea". Hae? Wo? Na, "Ma-ea". Ich als Deutsche sollte die Insel doch kennen. Immerhin wuerde sie von Deutschen "ueberschwemmt". Es dauert seine Zeit, bis mir klar wurde, dass er Madeira meinte...
Es war schon um die Zeit vom Feierabendverkehr, als ich weiterkam. Vorm Wochenende noch schnell tanken. Der Plan war, bei einer Caltex zu tanken, um ueber die Woolies "Everyday Rewards Card" vier Cent pro Liter Diesel weniger bezahlen zu muessen. Bei Jay in der Naehe war die bisher erste Caltex-Tankstelle, die ich auf meiner Tour gesehen hatte. Also: Ab da drauf und tanken. Das Maedel an der Kasse zerschlug den "Sparplan": Sie waeren eine Caltex-'soundso'-Tankstelle und keine Caltex-Woolworths. Ja, und? Ja, fuer die vier Cent muesste ich halt bei letzter tanken. Hmpf... Ja, ok, dann halt das naechste Mal. Wieder was dazu gelernt. Haette ich das gewusst und haette ich gewusst, dass das Navi mich ueber North Ryde, wo wir halt immer die vier Cent bei der Caltex bekommen - weil Woolies-Caltex - schicken wuerde,... Ja ja...
Abends gab es dann eine kleine Abkuehlung in Form eines ordentlichen Gewitters. Uns war das aber eigentlich egal, da wir ja fuer das lange Wochenende - Montag wuerde ja Labour Day (Tag der Arbeit) sein - mit Carlin und Mike in Newnes in der Kaelte campieren wuerden.

Wer haette gedacht, dass wir sowohl Newnes als auch Carlin und Mike so schnell wiedertreffen wuerden?
Samstagmorgen gegen neun rollten wir dann mit Lux und camper trailer Richtung Blaue Berge. Puh, unser alter Diesel musste schon ordentlich malochen. Also, bergauf ist der Lux schonmal was langsam. Aber er kommt ueberall an!!
Keine Ahnung, ob unsere Rechnung, die Bells Line of Road, weil nur einspurig in jede Richtung, zu umgehen und ueber Katoomba zu fahren, aufgegangen ist. Vielleicht war es auch nur dazu gut, den voll in Bluete stehenden Waratah-Strauch bei Wentworth Falls zu sehen?!... Gegen kurz nach eins waren wir dann in Newnes. Ok, dann mal gucken, wo Carlin und Mike ihren camper trailer aufgebaut hatten. Wir hatten nur verabredet, dass wir dort das Wochenende zusammen campieren...
Wir kannten den Ort ja noch nicht so gut - auch wenn er ja sehr klein ist. Also haben wir erstmal dort geschaut, was wir kannten: Auf der Wiese vor dem alten Pub. Nix. Auf dem Parkplatz daneben stand ein blauer FJ Cruiser. Falsches Kennzeichen. Ok, dann fahren wir mal auf die andere Seite vom Wolgan River und schauen da. "Hey, da geradeaus geht es zu einer camp area." - "Aaaach, erstmal drueben gucken!".
Da ja schon eine Woche Schulferien waren und dadurch schon eine kleine Weile einige Leute auf der anderen Seite campierten, war die Durchfahrt schon schoen ausgefahren. Nicht wirklich half, dass es auf der anderen Seite schoen sandig ist. Lutz hatte schon die Freilaufnaben gesperrt und fuhr im Kriechgang. Der Lux kennt die Durchfahrt ja. Aber fuer den Haenger war das neu. Wie ein Anker hielt er uns im Fluesschen fest. Da sind wir ja froh, dass et Carly alles hat einbauen lassen, was die 4WD-Werkstatt ihr aufgeschwatzt hatte!! Also, drueckte Lutz nur noch eben auf die beiden Schalter fuer die Differenzialsperren vorne und hinten und die Reise ging weiter.
Aber da wir Carlin und Mike nicht fanden, ging es auch fast direkt wieder den selben Weg zurueck - diesmal direkt mit diff locks (Differentialsperren) an und Schwung. Klappte toll!
Also, dann doch mal bei dieser anderen camp area gucken. Und siehe da: Da stand noch ein blauer FJ Cruiser und der camper trailer von Carlin und Mike und sogar Carlin und Mike selbst.
Mit dabei waren noch Craig, Maria und ihr fuenfjaehriger Sohn Dylan. Nach der Vorstellung und einer kleinen Verschnaufspause haben Lutz und ich noch eben den Haenger aufgebaut, bevor wir auch zum gemuetlichen Teil am Lagerfeuer bei den anderen uebergingen. Ok, die Fluesschendurchfahrt hatte auch ihren Tribut gefordert: Die Heckscheibe vom Lux war kaputt, hielt aber gluecklicherweise durch die schwarze Folie und im camper trailer waren ein paar Kisten kaputtgegangen. Deren Inhalt hatte durchschlagende Qualitaeten... Da aber eigentlich nichts schlimmes passiert war, konnten wir wirklich schnell gemuetlich werden.
Samstag passierte nicht mehr viel. Wir sassen am Lagerfeuer, beobachteten andere Camper, quatschten miteinander, quatschten mit Nachbarn, tranken Bier und assen Chips und Biltong. Lecker! Ach ja, Biltong ist eine suedafrikanische Spezialitaet (quasi "Getrocknetes Steak") und wo ja gerade vier Suedafrikaner ums Lagerfeuer sassen, warum nicht sowas? Mike ist eigentlich Englaender, die anderen vier jene Suedafrikaner.
Spaeter zum Abendessen gab es Gegrilltes. Ach, und wie gut, dass wir das Lagerfeuer hatten!! Es war Vollmond und in dem Tal dort war es ziemlich frisch. Leider fegte der Wind auch ordentlich.
Die Nacht war aber angenehmer als erwartet.

Wir hatten ja Wochenende. Also schlief jeder aus und man traf sich Sonntagmorgen irgendwann wieder am Lagerfeuer. Das war einfach, weil wir ja eine kleine Wagenburg aus den beiden camper trailern und dem Wohnwagen drumherum gebaut hatten. Die offene Seite bot genug zum Beobachten der Leute.
Nach dem Fruehstueck ging es dann den langen steilen Berg wieder hoch auf das Plateau und rueber nach Bungleboori. Wir hatten Carlin ja schoene Gelaendestrecken und eine Fahrt zum Glow Worm Tunnel versprochen. Warum sollte man zum Tunnel von Newnes aus gehen, wenn man auch dorthin fahren kann? Ok, der Gang vom Parkplatz aus ist auch nicht "mal eben".
Also, Reifendruck nach der Asphaltstrasse runter und der Spass konnte beginnen. Lutz und ich als Ortskundige (ja ja!!) vorne weg, dann Carlin und Mike und Craig mit family als Schlusslicht. Craig mit seinem Nissan Navara wurde von uns Toyota-Fahrern natuerlich immer gehaenselt. Es gibt zwar auch Leute, die andere Wagen im Gelaende fahren. Aber wer was auf sich haelt, faehrt entweder was gelaendegaengiges von Toyota oder von Nissan. Die Fahrer "rivalisieren" sich genauso wie Sydney-Sider und Leute aus Melbourne oder Koelner und Duesseldorfer...
Wir hatten alle so unseren Spass beim Fahren ueber die Huggel und durch die Pfuetzen. Mal schnell noch den Leutchen das nette Fleckchen am Blackhands Trail, wo Lutz und ich letztens gepicknickt hatten, zeigen und weiter ging's.
Lutz und ich wussten ja schon lange, dass am Campingplatz von Bungleboori ein Abzweig zur Lost City war. Lost City ist keine Stadt. Es ist ehr ein Felsgebilde. Aber der Weg dorthin ist halt nur mit Gelaendewagen zu fahren. Soweit das, was in Buechern und im Internet steht. Der Weg ist naemlich nicht ausgeschildert und Lutz und ich hatten ja schon zwei gescheiterte Versuche hinter uns, dorthin zu finden.
Gut, jetzt also mal in "den" Weg rein. Hey, eine Pfuetze nach der anderen! Juchhuu! Entgegenkommende Fahrer bestaetigten uns, dass wir auf dem richtigen Weg zur Lost City waren. Prima!
Irgendwann hatten wir wohl einen falschen Abzweig genommen und standen jetzt an einem steilen Hang nach unten. Jo, kein Problem, wir hatten ja Training. Aber wir wussten da noch nicht, wie gut Craig fuhr. Also, erstmal aussteigen und gucken. Ist sowieso immer gut, erstmal zu gucken.
Hinter uns kamen noch andere. Es fuhren unheimlich viele Anfangzwanzigjaehrige rum. Haeufig folgten sie uns einfach. Wir mussten so wissend ausgesehen haben... Sie guckten auf unsere Frage, ob das der Weg nach Lost City sei ziemlich bloed aus der Waesche. Noe, wuessten sie nicht.
Waehrend dann die "Youngsters" sich den Weg vor dem Lux genauer anschaute, hatten Mike und Craig noch einen Weg rechts daneben gefunden, der auch dort ankam wie der steilere Weg links. Wir haben uns dann noch angeschaut, wie die Youngsters den steilen Weg runterfuhren, bevor wir dann den Weg rechts genommen haben. Auf der anderen Seite ging es wieder hoch. Steil. Egal. Dort schien Jeep-Treffen zu sein. Und richtig, der Jeep Club Sydney machte einen Ausflug und einer nach dem anderen kam einen weiteren Berg hoch. Eigentlich wollten wir dort runter. Wir hatten aber keine Lust, noch auf mindestens elf Fahrzeuge zu warten, bis die alle oben waeren. Also sind wir irgendwo abgebogen und wieder zurueck zum Powerlines Trail.
Lutz und ich hatten Huengerchen. Auf Lutz's Vorschlag, jetzt dann doch endlich Mittag zu machen - es war ja immerhin schon nach zwei -, guckten die anderen verwundert aus der Waesche. Schnell hatten wir ein Fleckchen weg von weiteren Jeeps gefunden und eigentlich wollten Lutz und ich 'ne Runde Kaffee ausgeben. Aber irgendwie hatten wir bei aller Gemuetlichkeit vergessen, den Kaffee und den Plunger einzustecken. Schlimmer noch: Wir wollten wraps zum Mittagessen machen und hatten die wraps im Zelt vergessen. Wie gut, dass ich aus irgendwelchen Gruenden noch zwei Muesliriegel eingepackt hatte!!
Na, dann koennen wir ja jetzt auch zum Glow Worm Tunnel weiterfahren, wenn auf den sonst interessanten Strecken sich der Jeep Club tummelt. Suchen wir die Lost City halt nochmal ein anderes Mal!
"Scccchon Schlaaa-lange hier?"
Nach einer kleinen Weile die Schotterpiste entlang, kamen wir am voellig ueberfuellten Parkplatz an. Mit Taschenlampen bewaffnet ging es dann zum Tunnel. Zwischendurch haben Lutz, Carlin, Mike und ich auf die Nachhut Craig, Maria und Dylan gewartet. Ploetzlich quiekte Carlin und einen Meter neben ihr schlaengelte sich eine Red Belly Black Snake (Rotbaeuchige Schwarzotter) einen auf dem Boden liegenden Baumstamm entlang. Die Schlange ist nicht sooo gefaehrlich und gilt als "bissfaul". Trotzdem wollten wir lieber auf Nummer sicher gehen und haben uns langsam rueckwaerts von ihr wegbewegt.
Die anderen drei waren dann auch angekommen und wir konnten weiter. Puh, war das ein Fussverkehr auf dem Weg und im Tunnel. Mancher las das Schild am Eingang offensichtlich ueberhaupt nicht, sondern strahlte mit der Lampe an die Tunneldecke, statt die Lampe auszumachen und die Gluehwuermchen gluehen zu lassen. Die haben sich dann immer gewundert, warum sie die Gluehwuermchen nicht gluehen sahen...
Wir nutzten die Chance, als mal ausser uns sieben keiner im Tunnel war. Ooooh, da war wieder die "Gluehwuermchen-Milchstrasse" an der Tunneldecke. Gut, hatten wir das auch (nochmal) gesehen. Unsere vorherige Nachhut wurde jetzt zur Vorhut: Craig und family beeilten sich, zum Auto zu kommen.
Wir fuhren dann wieder den ganzen Weg, den wir gekommen waren wieder zurueck. Zu bloed: Der Glow Worm Tunnel ist eigentlich sehr nah an Newnes. Es gibt aber, wie so oft in Australien, nur die Strecke mit dem riesigen Umweg, um irgendwohin zu kommen, was eigentlich ganz nah ist. Unterwegs  haben wir wieder lustige Sachen ueber Funk erzaehlt und zwischendurch mal Holz eingesammelt. Die kommende Nacht sollte es laut Wetterbericht ja noch kaelter werden.
Am Ende des Blackfellows Hand Track, als es wieder auf die asphaltierte Strasse ging, setzten sich "die anderen" von Lutz und mir ab. Sie hielten es nicht fuer noetig, den Reifendruck wieder "auf Asphalt" zu erhoehen. Ich fand das Verhalten sehr komisch, weil ich es aus meinen Reiterzeiten gewohnt war, wer zusammen rausgeht, kommt auch zusammen zurueck. Aber spaeter stellte sich heraus, dass sie alle nicht auf einen ganzen Tag draussen eingerichtet gewesen waren und seit dem Fruehstueck nichts mehr gegessen hatten. Asoooooo...
Als Lutz und ich mit nur geringer Verspaetung am Campingplatz ankamen, sprach uns unser Nachbar von rechts an. Er war noch einer der vielen, die uns um unsere alte Lux-Kiste beneiden. Es ist verrueckt!! Dabei machen die neuen Wagen doch alles fast alleine... Der Herr Nachbar und viele andere, die wir schon getroffen haben, wuerden auch gerne so einen Luxi haben. Das mag auch daher kommen, dass HiLuxe in der 4WD-Welt als "unkaputtbar" gelten. Ha! Sogar die Heckscheibe hatte den Tag ohne weiteren Schaden ueberstanden!!
Zum Abendessen und zum gemuetlichen Teil des Abends sassen wir sieben wieder rund ums Lagerfeuer und tauschten uns aus. Gluecklicherweise hatte der Wind sich groesstenteils gelegt, so dass es doch was angenehmer war und nicht mehr so fuerchterlich kalt.
Losse geht's!










Zwischen Lithgow und Newnes

Im Wolgan Valley unterwegs nach
Newnes








Sicherheitshinweise fuer die
Spa-Besucher











Das windige Klo auf dem
Campingplatz

Morgenidyll







 
Diamonds in the Sky (...)
Die kaputte Heckscheibe











"Reifendruck senken!!"

Craig "...noch 'n bisschen..."








Carlin lotst Mike den Berg runter










Carlin lotst Craig den Berg runter

Der Jeep Club








"Mist! Kaffee vergessen!..."










"Luuutz, wir werden verfolgt!!"

In der Naehe vom Glow Worm Tunnel








Zwei Gluehwuermchen










Dreckskiste   =o)

Verfolgungsjagd








Das Wolgan Valley in der Daemmerung










Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen