Wir in Oz auf einer größeren Karte anzeigen

Dienstag, 10. August 2010

Vom Wahnsinn vom Verkehr in Sydney

Diese Woche gibt es wieder einen kurzen Blog-Eintrag. Unter der Woche ist nicht so viel spannendes passiert und am Wochenende für Lutz und mich eigentlich nur bekanntes. Na ja, das wird sich bestimmt bald ändern, da wir ja unseren Trip zum Ayers Rock festgemacht haben. Es wird mit dem Flieger nach Alice Springs gehen und von dort aus mit einem kleinen Wohnmobil zum Ayers Rock und zu den Olgas – eine der vielen unzähligen Steinformationen in Australien. Ausserdem wurde uns gesagt, der Kings Canyon im Watarrka National Park sei sehr sehenswert. Also wird es wohl auch dorthin gehen, wo wir doch gerade in der Nähe sind. Soweit der Plan…

Dann hab ich per Zufall festgestellt, dass hier im Fernsehen tatsächlich eine Pferdesendung läuft!! Horse Talk TV. Eigentlich finde ich die Sendung ganz gut, weil halt Pferdesportarten erklärt werden, Veranstaltungen mit Pferden gezeigt werden, ein Tierarzt erklärt Pferdekrankheiten und wie man sie behandelt beziehungsweise verhindert und und und. Einziger Schönheitsfehler sind diese permanenten Werbeunterbrechungen. Bei einer halben Stunde Programmplatz bleibt nicht mehr viel Sendung über…
Aber so gucken wir dienstags Top Gear, was ja inzwischen auch in Deutschland läuft und mittwochs die Pferde. Das hat was beständiges… ;o)

Freitag ist dann Peter mit Sophie und seinem früheren Klassenkameraden Matthias aus Brisbane gekommen. Eigentlich wollten sie die tausend Kilometer nach Sydney in einem Tag mit dem Auto abreissen. Dann hätten sie unsere absolute Hochachtung gehabt!! Aber die Vernunft hat sie dann doch den Flieger nehmen lassen.
Samstagmorgen waren wir froh, dass Peter noch so eine gute Erinnerung vom Jahreswechsel hatte und unbedingt zum Fischmarkt wollte. So mussten wir nichts mehr sagen, dass man das ja machen könnte.
Aber so einfach war es nicht. Eigentlich war die Absprache, dass die drei in Kirribilli, wo ihr Hotel war, auf dem Ersatzfähranleger an Bord der Fähre nach Darling Harbour gehen und wir beim nächsten Anleger dazu steigen. Durch die Umbauarbeiten am Milsons Point wird jetzt in Kirribilli der Fähranleger Jeffrey Street benutzt. Ja, und dann gibt es ja noch den regulären Kirribilli-Anleger. Peter & Co. hatten sich verlaufen und riefen um kurz vor elf an. Ok, dann kommen wir eben vorbei und holen euch ab. Hm ja, dann konnte man merken, dass Lutz und ich nicht so oft in Kirribilli unterwegs sind… Zuerst haben wir uns verfahren, so dass wir „oben“ auf der Falcon Street wieder auskamen. Und dann sind wir auf der Harbour Bridge gelandet, als wir wieder zurück nach Kirribilli wollten. Das ist hier alles nicht so ganz einfach. Wenn man sich einmal falsch entschieden hat, braucht man mehrere Kilometer, bis man wieder drehen kann. Überall werden die Spuren durch durchgehende Betonschwellen getrennt. So durften wir dann auch noch eine Runde durch Sydney drehen, um auf die andere Seite der Harbour Bridge zu kommen, um endlich nach Kirribilli zu kommen. Irgendwann war alles gut.
Vom Fischmarkt aus ging es dann durch Darling Harbour Richtung Paddy´s Market. Im Tumbalong Park war, was wir nicht wussten, „Festival Indonesia“. Um den Park herum gab es Pavillions mit indonesischen Köstlichkeiten. Bei den Schlagen davor waren wir froh, satt zu sein. Paddy´s Market war für Sophie und für mich erfolgreich – Sophie hat doch so ein batteriebetriebenes Plüschhündchen bekommen und ich meine Topflappen, damit ich mir nicht mehr die Finger am Backofen (trotz Abtrockner oder ähnlichem) verbrenn. Dann ging es George Street entlang bis zum QVB/Queen Victoria Building. In einem Café dort gab es Kaffee und Kuchen, bevor es nach The Rocks weiterging. Dort haben Peter, Matthias und ich noch geübt, Nachtaufnahmen zu machen. Mit der Fähre ging es dann rüber und bei uns gab es ein leckeres Abendessen.

Sonntagvormittag waren Lutz und ich mit Bronja verabredet. Meine Güte, hatten wir die lang nicht mehr gesehen!! In der Zwischenzeit war sie von Castlecrag nach Greenwich, sozusagen in unsere Nähe, gezogen. Da wurde es Zeit, sich ihr neues Zuhause anzuschauen. Stunden später ging es wieder nach Kirribilli. Dort gibt es auch ein Restaurant von dem Thai, wo wir sonst in Waverton hingehen. Das Essen war erwartungsgemäss lecker. Aber das Restaurant ist insgesamt kleiner als das in Waverton und so war es ziemlich „muckelig“ zusammen mit den anderen Gästen. Nach dem Absacker in dem Hotel war der Sonntag auch schon wieder rum.

Ach ja, übrigens ist unser Sauerbraten in Arbeit. In gut zwei Wochen werden wir mal testen, ob wir gut mariniert haben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen